Member Area
Benutzer:
Passwort:
Gratis anmelden
Luka Rotich feierte im Sprint den Sieg beim Halbmarathon in der Wachau.
NEWS
Kenianer dominieren den Halbmarathon in der Wachau
Luka Rotich und Polline Wanjiku heißen die Sieger des Halbmarathons zwischen Spitz und Krems in der Wachau. Der 23jährige Kenianer hätte der Veranstaltung entlang der Donau mit einer tollen Leistung beinahe einen Streckenrekord beschert.
Eigentlich hatte Veranstalter Michael Buchleitner insgeheim sogar mit einem Streckenrekord gerechnet. Dass die Marke von Robert Langat aus dem Vorjahr (1:01:05 Stunden) hielt, hatte trotz hochkarätiger Pacemaker den simplen Grund, dass die elfköpfige Elitegruppe ein taktisches Rennen bevorzugte. Für diese Vorgehensweise hatte sich auch Favorit Luka Rotich entschieden, der Sieg in einer immer noch hervorragenden Zeit von 1:01:13 Stunden gab ihm schließlich Recht. Der Kenianer hatte sich kleine Energiereserven für einen erfolgreichen Schlusssprint gespart und setzte sich vor seinen Landsleuten Benson Oloisung'a (1:01:16 Stunden) und Kennedy Kaptila (1:01:18 Stunden) durch. Vorjahressieger Robert Langat musste sich mit dem vierten Rang zufrieden geben.

Weidlinger verpasst Top-Platzierung
Als bester Österreicher kam Alexander Weiß in einer Zeit von 1:12:45 Stunden auf Rang 13 ins Ziel. Günther Weidlinger erlitt dagegen auf seinem Weg zum Frankfurt Marathon einen Rückschlag. Der 35jährige Oberösterreicher kämpfte sich trotz schwerer Kreislaufprobleme ins Ziel und belegte schlussendlich den 19. Gesamtrang in einer Zeit von 1:15:55 Stunden. Der in Klagenfurt ansässige Kenianer Edwin Kemboi belegte Rang elf. Beste Österreicherin im Halbmarathon war wie im vergangenen Jahr Sandra Urach, die exakt 1 Stunde und 20 Minuten auf der Strecke war und den vierten Platz vor ihrer Landsfrau Carola Bendl-Tschiedel belegte.

Kenianerinnen machen Sieg unter sich aus
Auch bei den Damen feierten die Kenianerinnen einen erwarteten Dreifachsieg. Polline Wanjiku setzte sich in einer Zeit von 1:10:48 Stunden vor ihren Landsfrauen Joyce Kiplimo, in diesem Jahr Siegerin des Österreichischen Frauenlaufs über die Distanz von 5 Kilometern, in 1:10:56 Stunden und Agnus Mutune in 1:12:51 Stunden durch.

Marathon-Heimsieg
Einen österreichischen Sieg gibt es im Marathon der Herren zu vermelden. Wolfgang Wallner gewann in einer Zeit von 2:32:02 Stunden. Bei den Damen ging der Sieg an Veronika Limberger aus Deutschland, die nach 3:12:20 Stunden das Ziel in Krems erreichte. Der Sieg im Staffelmarathon ging an die ISOSTAR-Staffel, bei der Andreas Vojta, tags zuvor noch Zweiter bei der Militär-Europameisterschaft in Deutschland, teilnahm.

Perfekte Bedingungen
Bei hervorragendem Wetter, angenehmen Temperaturen und idealen Laufbedingungen gingen die gut 10.000 Teilnehmer der verschiedenen Bewerbe des 16. WACHAUmarathon aus über 60 Nationen an den Start, über 9.000 erreichten auch die Ziellinie in Krems. Der am stärksten besetzte Bewerb war erneut der Halbmarathon.


Ergebnisse WACHAUhalbmarathon


Herren
1. Luka Rotich (KEN) 1:01:13 Stunden
2. Benson Oloisung'a (KEN) 1:01:16 Stunden
3. Kaptila Kennedy (KEN) 1:01:18 Stunden
4. Robert Langat (KEN) 1:01:28 Stunden
5. Daniel Wanjiru (KEN) 1:01:34 Stunden
6. Tuemay Tsegay (ERI) 1:01:46 Stunden
7. Samson Kagia (KEN) 1:02:39 Stunden
8. Joseph Kiptum (KEN) 1:03:22 Stunden
9. Nicholas Kiprono (UGA) 1:05:22 Stunden
10. Charles Maina 1:05:37 Stunden

Damen
1. Polline Wanjiku (KEN) 1:10:48 Stunden
2. Joyce Kiplimo (KEN) 1:10:56 Stunden
3. Agnes Mutune (KEN) 1:12:51 Stunden
4. Sandra Urach (AUT) 1:20:00 Stunden
5. Carola Bendl-Tschiedel (AUT) 1:24:17 Stunden
6. Victoria Schenk (AUT) 1:26:07 Stunden
7. Anja Priler-Kemboi (AUT) 1:27:11 Stunden
8. Monika Kalbacher (AUT) 1:28:21 Stunden
9. Michaela Rudolf (AUT) 1:29:40 Stunden
10. Katharina Tampermeier (AUT) 1:31:10 Stunden

WACHAUmarathon
Text: SIP / TK
Foto: SIP - Veranstalter