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Leichtathletik-EM: Vojta Zehnter, ÖLV ist mit Bilanz sehr zufrieden
Ein Sturz 200 Meter vor dem Ziel vermasselte besseres Resultat und den Eingriff in den Medaillenkampf. Mit dem Ergebnissen der EM ist man beim ÖLV durchaus zufrieden, schließlich ist es das Beste seit 14 Jahren.
Andreas Vojta (team2012.at) lief im 1500m-Finale der Leichtathletik Europameisterschaften von Helsinki in 3:53,23 Minuten auf den zehnten Platz. Am Schlusstag der Titelkämpfe setzte er damit das erfolgreiche Auftreten des ÖLV-Teams fort, wenngleich in diesem Rennen ein deutlich besseres Resultat möglich gewesen wäre. Vojta kam 200 Meter vor dem Ziel nach einer Kollision mit dem Deutschen Florian Orth zu Sturz und joggte danach ohne Chance auf Eingriff in den Medaillenkampf ins Ziel.

„Auf allen Vieren ist man einfach langsamer“?

„Ich habe mich nicht optimal positioniert, das muss ich mir vorwerfen. Ich wollte weiter vorne mit Kontakt zur Spitze laufen. Beim Sturz haben wir beide zum Überholen angesetzt. Es ist sehr schade und ärgerlich. Das wäre die Chance gewesen auf eine Medaille, vielleicht sogar ein Rennen zum Gewinnen. Es waren keine Läufer dabei, die unschlagbar sind, aber auf allen Vieren ist man einfach langsamer“, kommentierte er danach.

Den Sieg holte sich der Norweger Henrik Ingebrigtsen in 3:46,20 Minuten vor dem Franzosen Florian Carvalho (3:46,33) und David Bustos aus Spanien (3:46,45).

Besseres Gesamtresultat als bei letzten drei Europameisterschaften

In Helsinki haben sich gerade die drei Olympia-Athleten Beate Schrott, Gerhard Mayer und Andreas Vojta im unmittelbaren Vorfeld der Sommerspiele von London stark präsentiert. Für die anderen ÖLV-Teilnehmer boten die Titelkämpfe in Finnland eine hervorragende Startmöglichkeit. Ohne EM wäre ein Großteil des ÖLV-Teams dieses Jahr ohne internationale Meisterschaftsteilnahme geblieben. Das ÖLV-Team in Helsinki erzielte ein besseres Gesamtresultat als bei den vergangenen drei Europameisterschaften in Barcelona 2010, Göteborg 2006 und München 2002.

ÖLV
Text: ÖLV
Foto: ÖLV/Durand