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BLOG KARL AUMAYR
„natürlich für uns!“-Tipp: Des Läufers täglich Bio-Brot
Seit Jahrhunderten gehört Brot zu unseren Grundnahrungsmitteln. Und weil fast jede geographische Region ihre ganz spezielle Brotsorte besitzt, hat sich eine unglaubliche Vielfalt entwickelt. Aber Brot ist nicht gleich Brot – und das richtige Weckerl zur richtigen Zeit ist eine tolle Ergänzung für den sportlichen Speiseplan.
Egal ob Wachauer Weckerl oder äthiopisches Injera: Brot hat immer einen relativ hohen Anteil an Kohlenhydraten. Gerade diese Kohlenhydrate machen Brot zu einem idealen Bestandteil für den täglichen Speiseplan. Aber wie so oft, ist dabei wieder die Qualität ausschlaggebend. Wer sich besonders gesund ernähren will, soll deshalb auf einen hohen Vollkornanteil achten. Aber Vorsicht: Nur weil ein Weckerl eine dunkelbraune Farbe hat, ist noch lange kein Vollkorn drinnen. Und auch das vermeintlich gesunde Graham-Weckerl hat nur einen verschwindend geringen Anteil an komplexen Kohlenhydraten. Leider wird man auch beim Bäcker oder im Supermarkt nicht immer richtig beraten. Achten Sie deshalb beim Brotkauf auf die Nährwertangaben auf der Verpackung!

Wenn es sich um Vollkorn handelt, ist dieses auch explizit angeführt. Noch besser ist allerdings, Sie backen Ihr Brot selbst. Das ist nicht schwer, braucht nicht viel Zeit und schmeckt so nebenbei auch noch hervorragend. Lassen Sie allerdings die Finger von fragwürdigen Fertigbackmischungen. Mit den gesunden und qualitativ hochwertigen Mehlsorten von natürlich für uns können Sie Ihr Brot ganz einfach selbst backen.

Mischen Sie je 200g Bio-Dinkelvollmehl und Bio-Weizenvollmehl mit 2 Teelöffeln Salz und einer Handvoll Walnüssen und Sonnenblumenkerne. Lösen Sie einen Würfel Hefe in 150ml lauwarmem Wasser auf und verrühren Sie das Wasser-Hefe-Gemisch mit 150ml Magerjogurt.
Vermengen Sie anschließend alle Zutaten zu einem glatten Teig, den Sie für cirka 2h an einem warmen Ort gehen lassen.

Geben Sie den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform und backen Sie das Brot für ca. 60 Minuten bis es eine schöne Kruste hat.

Tipp: eine kräftige Prise gemahlener Kümmel gibt Geschmack und macht Ihr Vollkorn-Power-Brot bekömmlicher.

Weitere Tipps auf „natürlich für uns“
oder auf Facebook
Text: KA
Foto: SIP
Haben Sie eine Meinung zum Blogeintrag von Karl Aumayr? Möchten Sie ihm eine Frage stellen? Posten Sie einfach Ihren Kommentar!
Kommentare (5)
chriswien11
2011-04-06, 10:08
Lieber Karl,
kann mich deiner Meinung nur anschliessen. Fertigbackmischungen würde ich nur im Reformgeschäft meines Vertrauens kaufen. Ich bekomme auch immer wieder zu hören, dass einige Personen "dunkle" Weckerl kaufen, da man oft liest, dass Weissbrot schädlich sein soll. Nur die meisten "dunklen" Weckerl enhalten trotz der dunklen Farbe zumeist keinen Vollkornanteil und kaum komplexe Kohlenhydrate. Da es auch immer mehr Nahrungsmittelunverträglichkeiten gibt, sollte man sehr auf die Inhaltsstoffe seines Brotes achten um den Körper nicht unnötig zu belasten. Es gibt fast für alle ein passendes Brot.
Hier noch eine Videoanleitung für ein einfaches Brot zum Selberbacken
http://www.youtube.com/watch?v=41eygpSTp-M

LG Christian aus Wien

aumayrK
2011-04-04, 08:13
Hallo Sabine,
danke für das Lob. Freut uns sehr. Es muss übrigens nicht immer Vollkorn sein: Mein persönliches Frühstück vor dem Marathon besteht aus einer frischen Kaisersemmel mit Butter und Marmelade. Das liegt nicht schwer im Magen und gibt trotzdem schnelle Energie.
sab61
2011-04-03, 22:49
Hallo, als Läuferin ist Brot für mich immer schon eine wichtige Quelle für meine Kohlehydrate. Backe aber schon lange nicht mehr selbst, weil man bei uns eine außergewöhnlich gute Qualität erhält. Wenn ich in Salzburg bin, sind Itzlingers Brote für mich immer eine Bereicherung. Super aber, dass Ihr diese Diskussionsmöglichkeit geschaffen habt. Gratulation den Machern dieser Webseite! LG aus Wien, Sabine
aumayrK
2011-04-03, 20:04
Hallo Claudia,
Trockenobst im Vollkornbrot liebe ich. Persönlich verwende ich gerne Rosinen. Das schmeckt mit ein wenig Butter hervorragend. Datteln im Brot habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Aber Datteln sind ein kleines Wunder für sich: Eisen, Magnesium und sogar noch mehr Kalium als Bananen. Eine wirklich gute Idee.
LG, Karl
claudeg
2011-04-03, 19:49
Lieber Karl! Wir ticken wohl auf einer Welle?! Erst gestern abend habe ich mir einen Vorrat für diese Woche gebacken. Mein Rezept, dass ich aus einem Blog habe:
200 g Dinkelmehl (Vollkorn), gemahlen
150 g Hafer, (Nackthafer Vollkorn), gemahlen
150 g Roggenmehl (Vollkorn), gemahlen
1 Trockenhefe, für 500 g Mehl
1 Prise Zucker
2 TL Salz
400 ml Mineralwasser, kohlensäurehaltiges
2 EL Sonnenblumenkerne, ganz
2 EL Sesam, Bio ungeschält, ganz
2 EL Leinsamen, ganz
2 EL Kokosraspel
200 g Datteln, klein geschnitten
3 EL Öl, (Bio Sonnenblumenöl)
Wasser

Zubereitung
24 cm Kastenbackform mit Backpapier
meine starke Küchenmaschine von Moulinex

Dinkel bis einschließlich Salz vermischen, mit dem kohlensäurehaltigen Mineralwasser verrühren lassen, nach und nach Sonnenblumenkerne, Sesam, Leinsaat, Kokosnuss und klein geschnittene Datteln zufügen, auf Mittelstufe 4-5 min verrühren lassen, nun noch das Sonnenblumenöl beifügen und weitere 3-4 min auf Höchststufe verrühren lassen, in eine 24 cm mit Backpapier ausgefüllte Kastenbackform geben, mit einem nassen Esslöffelrücken den Teig glatt streichen, darauf noch 2- 3 El Wasser geben.
Im Backofen bei ca. 50°C gut 90 min gehen lassen, auf die Oberfläche nochmals 2- 3 El Wasser geben.
Im Backofen bei ca. 145°C Heißluft ca. 70 min backen, Nadelprobe.
Wenn’s nicht reicht, raus aus dem Ofen, alle Seiten mit Sonnenblumenöl einpinseln und noch weitere 20 min auf dem Kuchenrost backen.