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Dreimaliger Olympiasieger Mal Whitfield verstorben
Im Alter von 91 Jahren ist der zweifache Olympiasieger über 800m, Mal Whitfield in der US-Hauptstadt Washington verstorben. In der Nachkriegszeit war der junge Amerikaner auf seiner Spezialdistanz praktisch unschlagbar.
Der Stern des jungen Mal Whitfield ging bei den Olympischen Spielen 1948 in London auf: Der damals 24 Jahre alte, ehemalige Unteroffizier der US Air Force während des Zweiten Weltkriegs, gewann Olympisches Gold im 800m Lauf in einer Zeit von 1:49,2 Minuten und feierte eine Bronzemedaille über 400m. Außerdem stand er in der US-Staffel, die über 4x400m nicht zu schlagen war. Damit ging Whitfield als erster Olympia-Goldmedaillengewinner in die Geschichte der US-amerikanischen Leichtathletik ein, der in der Armee diente.

Beeindruckender Siegeslauf
Mal Whitfield war auf seiner Lieblingsdistanz in den Nachrkiegsjahren eine Macht. Zwischen 1948 und 1954 gewann er 66 seiner 69 Rennen über die zweifache Stadionrunde. Bei den Olympischen Spielen von Helsinki 1952 triumphierte er souverän die Goldmedaille und holte sich Silber mit der 4x400m Staffel. In der Vorbereitung auf die Spiele in Finnlands Hauptstadt war der Amerikaner als Pilot im Koreakrieg im Einsatz. 1956 beendete er seine Karriere, 1974 wurde er in die Hall of Fame des US-amerikanischen Leichtathletikverbandes USATF, 14 Jahre später in die US Olympic Hall of Fame aufgenommen.
Text: SIP / TK
Foto: Getty Images