Die Forscher der University of Texas in Austin versammelten eine Probandengruppe von 59 Erwachsenen im Alter von 43 bis 65 Jahren. 32 Teilnehmer wurden als regelmäßige Ausdauersportler klassifiziert, die restlichen 27 betrieben maximal unregelmäßig Ausdauersport. Im Untersuchungszeitraum absolvierten die Sportler mindestens viermal wöchentlich und mindestens sieben Stunden pro Woche ein Trainingsprogramm, während die Kontrollgruppe sich weniger als eine Stunde pro Woche sportlich betätigte. Anschließend wurden diverse Bluttest und kognitive Untersuchungen, welche die Erinnerungsfähigkeit und die Aufmerksamkeit testeten, durchgeführt.

Bei sämtlichen kognitiven Tests schnitten die Probanden, die regelmäßig Sport betreiben, deutlich besser ab. Die Forscher wiesen eine bessere Durchblutung nach – sprich der Blutfluss zum Gehirn war bei den sportlichen Probanden deutlich besser als bei den Teilnehmern der Kontrollgruppe. „Die Erkenntnisse dieser Studie beweist nicht nur, dass Läufer mittleren Alters eine bessere Gesundheit und eine bessere Herz-Kreislauf-Funktion aufwiesen, sondern auch eine deutlich bessere kognitive Leistung ablieferten“, unterstrich Dr. Martha Pyron, eine der leitenden Autoren. In der Conclusio ist zu lesen: „Regelmäßige Bewegung verbessert die Herz-Kreislauf-Gesundheit und erzielte eine positive Wirkung auf die kognitive Leistungsfähigkeit.“ Auch wenn der Großteil der an der Studie teilnehmenden Probanden Läufer waren, gilt die Aussage für sämtliche Ausdauersportarten.