Barfußlaufen ist gesund! Wie wissenschaftlich bewiesen, läuft der Mensch in der Theorie barfuß sogar schneller als mit Laufschuhen. Da wir aber gewohnt sind, mit Laufschuhen zu laufen, ist unsere Muskulatur häufig nicht dafür trainiert, barfuß zu laufen.

Wadenmuskulatur wird beansprucht
Häufig scheitert das Barfußlaufen am unpassenden Untergrund und der erhöhten Gefahr von Verletzungen an spitzen Hindernissen wie Steinchen oder Wurzeln auf der Laufstrecke. Diese Gefahr ist am Strand deutlich verringert, einem genüsslichen und gesunden Barfußlauf entlang der Küste steht nichts im Wege. Durch die Tiefe des Sandes stellt ein Beach Run auch eine sportliche Herausforderung dar. Besonders die Wadenmuskulatur und die hintere Oberschenkelmuskulatur werden deutlich mehr beansprucht als bei Läufen auf festem Untergrund.

Bessere Bedingungen bei Ebbe
Die Gezeiten bestimmen die Art des Untergrunds direkt am Rand des Wassers. Bei Ebbe bietet sich ein Lauf entlang des Wassers auf einem feuchten, aber härteren Untergrund an. Bei Flut bleibt die Alternative durch den trockenen und weichen Sand, die einerseits deutlich anstrengender und andererseits gerade tagsüber aufgrund des aufgeheizten Untergrunds unangenehm ist. Zu welcher Tageszeit auch immer: Den krönenden Abschluss eines Laufs am Strand sollte der erfrischende Sprung ins Meer darstellen.

Erhöhte Gefahr von Knieschmerzen
Durch die spezielle Anforderungen an den Körper, die ein Lauf am Strand mit sich bringt, ist die Gefahr von Schmerzen im Knie oder in den Hüften erhöht. Treten derartige Schmerzen auf, ist es empfehlenswert den Lauf auf bewährtem, befestigten Untergrund fortzusetzen oder abzubrechen.

Sonnenschutz unerlässlich
Beim Lauf am Strand immer mit am Start sein sollte einen Sonnenbrille und ein Kopfschutz, um sich vor der starken Sonneneinstrahlung und der hohen Temperaturen zu schützen. Läufern, die regelmäßig am Strand laufen, empfehlen Experten spezielle Laufschuhe und dünne synthetische Laufsocken, die vor eindringenden Sandkörnern schützen.