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GESUNDHEIT UND ERNäHRUNG
Laufen schützt die Gelenke und beugt Arthrose vor
Hartnäckig hält sich das Gerücht, Laufen schade den Gelenken. Laut einer aktuellen Studie aus den USA ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Denn das Laufen stärkt das Knorpelgewebe in den Gelenken und stabilisiert die Bänder.
Bei jedem einzelnen Laufschritt wird das Knorpelgewebe in der Hüfte, den Knien und im Sprunggelenk zusammengedrückt und wieder auseinandergedehnt. Dadurch gelangt Sauerstoff in das Knorpelgewebe und Abfallprodukte des Stoffwechsels können leichter abtransportiert werden. Diese Maßnahme ernährt den Knorpel und hält ihn gesund. „Ohne ausreichende Bewegung werden Knorpelzellen schwach und krank“, bestätigt James Fries von der University of Stanford in Kalifornien. Zusätzlich stärkt und stabilisiert das Laufen die Bänder, welche die Gelenke unterstützen.

Geringeres Arthrose-Risiko
Fries ist hauptverantwortlich für eine weitere Studie aus dem Jahr 2006, welche er kürzlich aktualisiert hat. Demnach leiden Nicht-Läufer ungefähr doppelt so häufig an Arthrose wie Läufer. Laut einer Untersuchung der Universität Heidelberg aus dem Jahr 2013 haben selbst professionelle Läufer, die an einen hohen Laufumfang gewöhnt sind, kein erhöhtes Risiko, an Kniegelenksarthrose zu erkranken.
Text: SIP / TK
Foto: SIP