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TRAININGSTIPPS
Erfolg auf dem Arbeitsmarkt dank regelmäßigem Laufen
Eine Studie der Universität St. Gallen kommt zum Ergebnis, dass Arbeitslose bessere Chancen auf einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt haben, wenn sie regelmäßig laufen. Dies liegt an den sozialen Kompetenzen, die durch regelmäßige sportliche Betätigung gestärkt werden.
Laufen fördert neben der menschlichen Gesundheit auch die sozialen Kompetenzen des Menschen wie etwa Teamwork, Selbstdisziplin, Ausdauer, Stressbewältigung und Selbstvertrauen. Diese Fertigkeiten sind eine große Hilfe auf dem Arbeitsmarkt. Aus früheren wissenschaftlichen Studien ist bereits bekannt, dass regelmäßig Sport betreibende besonders in führenden beruflichen Positionen erfolgreicher agieren als auf Sport verzichtende Personen. Einer deutschen Studie zu Folge verdienen Berufstätige, die in ihrer Freizeit regelmäßig sportlich aktiv sind, durchschnittlich 5% mehr. Die an der Universität von St. Gallen durchgeführte Studie untersucht aber den Stellenwert der sportlichen Fitness für Arbeitssuchende, die eine Beendigung der Arbeitslosigkeit anstreben. Besonders wirksam sei dabei Sport im Freien, Experten empfehlen Laufen.

Laufen steigert soziale Kompetenzen
Die Schweizer Forscher kommen dabei zum Ergebnis, dass eine regelmäßige sportliche Betätigung die Chancen auf eine Wiederbeschäftigung erheblich steigert. Denn durch der Ausübung regelmäßiger Bewegung beweist ein Mensch eine gesteigerte individuelle Leistungsbereitschaft und Produktivität. Finden die sportlichen Aktivitäten in der Gruppe statt, trainieren die Arbeitslosen gleichzeitig Fertigkeiten wie Teamwork, Teamgeist und gemeinsames Durchhaltevermögen.

Sport für bessere Ausbildung der Jugend
In der heutigen Zeit ist Arbeitslosigkeit auch bei Jugendlichen ein großes Thema. Bereits junge Menschen können durch regelmäßige sportliche Betätigung ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Selbstdisziplin im Sport führt automatisch zu Selbstdisziplin im Alltag und in einem weiteren Schritt zu einem selbstbewussteren und selbstsicheren Auftreten bei Bewerbungen. Zudem führt regelmäßiger Sport bereits in jüngeren Jahren zu besseren schulischen Leistungen und damit zu einer qualitativ höheren Ausbildung.

Couch-Potatoes als Gegenteil
Dass die Schweizer Forscher derart klare Aussagen treffen, liegt laut Aussage der Studie auch daran, dass viele Arbeitslose in schlechte oder leicht depressive Stimmung verfallen und deswegen ihre üppige Freizeit zunehmend mit unproduktivem Zeitvertreib füllen, wie etwa permanentes Fernsehen oder Computerspielen, was sich negativ auf die menschliche Entwicklung auswirkt.
Text: SIP / TK
Foto: SIP