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Schlafen ist kein passiver Vorgang, auch im Tiefschlaf bleibt der Körper aktiv und regeneriert sich. Dadurch ist er bereit für kommende Aufgaben und Herausforderungen.
GESUNDHEIT UND ERNäHRUNG
Gesunder Schlaf sorgt für notwendige Regeneration
Gesunder Schlaf ist Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden, sportlicher Leistungsfähigkeit und Regeneration. Wer seine persönlichen, sportlichen Ziele erreichen möchte, muss auf genügend wohltuenden Schlaf achten. Im Umkehrschluss ist Laufen auch ein Schlüssel, um gegen Schlafstörungen anzukämpfen.
Wenn Sie ihrem Körper die nötigen Ruhepausen in Form von Schlaf verschaffen, wird er Sie beim Erreichen Ihrer sportlichen Ziele nicht im Stich lassen. Alle wichtigen Funktionen des Körpers brauchen diese Pausen dringend, zudem ist das Immunsystem schwächer, wenn es an Schlaf mangelt. Konstante Schlafstörungen sind nicht nur generell gesundheitsgefährdend, sondern auch ein Feind für Läufer.

Gesunder Schlaf sei gut vorbereitet
Denn nur bei ausreichender Regeneration kann der Körper auch die sportlichen Wünsche des Geistes umsetzen. Ratsam ist regelmäßiger nächtlicher Schlaf in einer Länge von sieben bis acht Stunden. Dass Schlaf so regenerierend wie möglich wirkt, müssen die äußeren Bedingungen stimmen: Schweres Essen in den Stunden davor, tiefe Sorgenfalten oder eine hohe Anzahl technischer Geräte im Schlafzimmer sind Schlafstörer. Ein gewisser Grad von Dunkelheit muss auch gegeben sein, der Raum soll nicht gänzlich einsehbar sein. Eine Studie aus London bringt ein zu helles Schlafzimmer direkt mit einer Gewichtszunahme in Verbindung, da Licht die innere Uhr des Menschen stört.

Schlaflose Nächte vor Wettkämpfen
Besonders unroutinierte Marathonläufer plagen sich in der Nacht vor einem Wettkampf mit dem leidigen Phänomen der Schlaflosigkeit herum. Je größer die Unsicherheiten, desto ausgeprägter die Nervosität und der Körper kommt einfach nicht zur Ruhe, weil der Kopf nicht zur Ruhe kommt. Grundsätzlich ist vor einem Wettkampf Schlaf empfehlenswert, aber Läufer, die in den Nächten davor genügend Schlaf bekommen haben, lassen sich durch eine schlaflose Nacht nicht aus der Bahn werfen und können zumeist trotzdem die Leistung abrufen. Um ausgeruht an einer Marathon-Startlinie zu stehen, ist es hilfreich, sich einige Tage davor frei zu nehmen, um auf stressigen, beruflichen Alltag verzichten zu können. Außerdem schlafen Sie in der Nacht vor Tag X sicherlich besser, wenn Sie bereits am Vorabend alles tiptop vorbereiten, was Sie am Marathontag mitnehmen müssen.

Laufen hilft gegen Schlafstörungen

Schlafstörungen können vielerlei Ursachen haben, eines ist jedoch wissenschaftlich bewiesen: Laufen hilft, gegen Schlafstörungen anzukämpfen. Mit regelmäßiger Bewegung, zum Beispiel in Form einer Laufrunde am Abend, schenken Sie ihrem Körper und Ihrem Geist einen willkommenen Ausgleich zum stressigen Alltag, in dem sich viele Menschen in der heutigen Zeit nicht genügend bewegen oder gar zu wenige Arbeitspausen einlegen. Eine Studie des American College of Sports Medicine bestätigt, dass die Bevölkerungsgruppe ab 35 Jahren vergleichsweise deutlich besser schläft, wenn sie sich in ihrem Leben regelmäßig sportlich betätigt haben.
Text: SIP / TK
Foto: fotolia