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Geoffrey Ronoh holt sich den Sieg beim Halbmarathon von Kärnten Läuft in einer Zeit von 59 Minuten 45 Sekunden - das ist nicht nur Streckenrekord, sondern auch die schnellste je in Österreich über diese Distanz gelaufene Zeit.
NEWS
Ronoh knackt in Kärnten Halbmarathon-„Schallmauer“
Der Kenianer Geoffrey Ronoh hat am Sonntag beim Wörthersee-Halbmarathon im Rahmen von „Kärnten Läuft“ für die schnellste jemals in Österreich erzielte Zeit über die 21,1 Kilometer gesorgt.
„Mit diesem Rennen haben wir Laufsportgeschichte in Österreich geschrieben“ sind sich „Kärnten Läuft“ OK Chef Michael Kummerer und Rennleiter Gerd Matuschek einig.
 
Der Kenianer Geoffrey Ronoh lief bei seinem zweiten europäischen Halbmarathon ein unglaubliches Rennen mit 59:45 Minuten. Seit 2008 hielt Francis Kiprop mit 1:00:59 Stunde die Bestmarke. Der „Kärnten Läuft“ Halbmarathon ist damit also der erste in Österreich, bei dem eine Zeit unter einer Stunde erreicht wurde! Lauflegende Haile Gebrselassie war 2011 im Rahmen des Vienna City Marathon den OMV Halbmarathon in 60:18 Minuten gelaufen.
 
Ab KM 8 konnte sich Ronoh vom Feld absetzen und diese Position auch bis ins Ziel alleine halten. Er selbst ist „unglaublich begeistert vom Rennen“! Er habe „die Strecke sehr genossen und ist sehr froh über sein Ergebnis.“
 
Marathon-Weltrekordler Wilson Kipsang war der große Favorit für den Wörthersee-Halbmarathon musste aber verletzungsbedingt bei KM 14 aufgeben. Er gratuliert seinem Trainingspartner Geoffrey dennoch herzlich und freut sich sehr mit ihm. Kipsang hält seit dem 29. September 2013 mit 2:03:23 Stunden den Marathon-Weltrekord.
 
Die „Kärnten Läuft“ Halbmarathonsiegerin 2014 heißt Murigi Lucy-Wambui aus Kenia, die mit 1:11:34h ins Ziel kam. Die als Favoritin gehandelt Hilda Kibet konnte mit Platz zwei (1:12:18h)  ihrem Ruf nicht gerecht werden.
 
Murigi, die sich mit ihrer Leistung den Vorjahressieg wiederholte, war „auf der Strecke sehr fokussiert, aber das was ich rundherum an der Strecke mitbekommen habe war unglaublich. Ein wirklich sehr schönes Rennen“  
 
Die Drittplatzierte Anna Hahner aus Deutschland freute sich über die gute Stimmung und verfehlte in 1:13:35h ihre persönliche Bestzeit um lediglich 9 Sekunden  [Anm.: bei ihrer Marathonbestleistung von 2:27:55 Stunden lief sie 2013 in Frankfurt die zweite Streckenhälfte in 1:13:23h]. Sie hatte am Start in Velden trotz Sonnenschein „Gänsehaut“ – und ist begeistert „es ist ein Wahnsinn wie das Publikum einen antreibt, vom Start bis ins Ziel spürt man überall die Begeisterung“.  
 
Als beste Österreicher belegten Roman Weger (1:08:37h) und Laura-Nicoleta Ghelmez (1:23:02h) die Plätze 14 bzw. elf.
 
Zusammenfassend ist OK Chef Michael Kummer „stolz auf eine tolles Wochenende, mit einem Dank an alle Sponsoren, Teilnehmer und ein tolles Publikum. Mit den heurigen Top Ergebnissen kann sich Kärnten sicherlich weiterhin als Top-Laufland positionieren.“

Kärnten Läuft
Text: SIP/Kärnten Läuft
Foto: SIP/Kärnten Läuft