Geoffrey Kipsang, der sich im März in Kopenhagen zum Weltmeister im Halbmarathon gekürt hatte, ging als Titelverteidiger und Topfavorit ins Rennen, das er auch in einer Zeit von 1:03:18 Stunden als Sieger beendete. Rang zwei ging an seinen Landsmann Dickson Chumba, der in 1:04:10 Stunden fast eine Minute Rückstand aufwies. Der 28-jährige hatte im heurigen Frühjahr in Tokio seinen ersten großen Marathon gewonnen. Auch auf dem dritten Platz fand sich ein weiterer Kenianer ein, Kiplimo Kimutai finishte die 21,0975 Kilometer durch Bogotà in einer Zeit von 1:04:27 Stunden.

Noch deutlicher fiel der Sieg der erfahrenen Rita Jeptoo bei den Damen aus. Die 33-jährige, die im Frühjahr mit einer brillanten Leistung beim Boston Marathon einen neuen Streckenrekord aufgestellt hatte, siegte in einer Zeit von 1:13:39 Stunden vor den beiden Äthiopierinnen Mare Dibaba und Gelete Burka, die mit beinahe zwei Minuten Verspätung die Ziellinie überquerten. Die amtierende Halbmarathon-Weltmeisterin Gladys Cherono aus Kenia, die 2012 gewann, musste sich mit Rang fünf in einer enttäuschenden Zeit von 1:17:14 Stunden zufrieden geben.

Weltklassezeiten sind im Rahmen des Halbmarathons in Bogotà traditionell nicht möglich, schließlich liegt die kolumbianische Hauptstadt auf einer Höhe von 2.640m über dem Meeresspiegel – Bedingungen, die die Kenianer aus ihrer Heimat durchaus kennen. Insgesamt nahmen rund 40.000 Läuferinnen und Läufer am zum 15. Mal ausgetragenen Halbmarathon oder am 10-km-Lauf durch die kolumbianische Hauptstadt teil.


Ergebnisse Halbmarathon Bogotà

Herren
1. Geoffrey Kipsang (KEN) 1:03:18 Stunden
2. Dickson Chumba (KEN) 1:04:10 Stunden
3. Kiplimo Kimutai (KEN) 1:04:27 Stunden

Damen
1. Rita Jeptoo (KEN) 1:13:39 Stunden
2. Mare Dibaba (ETH) 1:15:34 Stunden
3. Gelete Burka (ETH) 1:15:38 Stunden

Halbmarathon Bogotà