„Das ist zweifellos eine Ehre, aber mal schauen, wie lang das noch so bleibt“, lacht der Salzburger. Mit seinem Auftritt in Bayern war Karl Aumayr jedenfalls sehr zufrieden: „Wenn man bedenkt, dass ich noch nicht so lange wieder voll im Training stehe und mir das intensive, wettkampfspezifische Training fehlt, ist diese Leistung für diese Jahreszeit völlig in Ordnung.“ In einer Zeit von 1:09:08 Stunden, seiner besten seit exakt einem Jahr, musste sich Aumayr in Bad Füssing nur dem Deutschen Tobias Schreindl geschlagen geben, der in 1:06:18 Stunden als Erster die Ziellinie erreichte.

Vorbereitung auf den Salzburg Marathon beginnt jetzt
Bei Temperaturen knapp unterhalb des Gefrierpunktes peilte Aumayr auf der neuen, mit vielen Ecken und Kanten und sogar mit einer 180°-Wende versehenen, aber immerhin trockenen Strecke in Bad Füssing lange Zeit sogar eine noch schnellere Zeit an. Bis Kilometer 19 spekulierte der Salzburger sogar mit einer Zeit um 1:08:30 Stunden, als leichtes Seitenstechen einsetzte und ihn sprichwörtlich etwas aus der Balance brachte. Nichtsdestotrotz stimmt ihn dieser erste wichtige Auftritt im neuen Jahr positiv: „Der Trend im Training ist der richtige, ich bin sehr zufrieden mit meinen Leistungen. Das große Ziel heuer ist der Salzburg Marathon. Bisher habe ich nur Grundlagentraining gemacht, ab jetzt beginnt die spezifische Marathon-Vorbereitung.“